Folge 53 - Es brennt noch immer! Batteriebrände in Anlagen bleiben weiterhin große Probleme

Shownotes

Regelmäßig brennen Müllsortierungsanlagen und Deponien in Deutschland durch falsch entsorgte Akkus und Batterien. Die Branche steht immer noch vor großen Problemen, Lösungen zeichnen sich erst langsam ab. Was dringend notwendig wäre und welche Folgen Entsorger und Anlagenbetreiber schon spüren erfahren Sie in der neuesten Folge von Ressourcen Neu Denken im Gespräch mit Sascha Roth (BDE) und Christian Hündgen (Hündgen Entsorgungs GmbH & Co. KG).

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Moderation und Produktion: Studio Grüner Ton - Marvin Müller (www.gruener-ton.de))

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Ressourcen Neudenken, dem Podcast der DGAW zu Trends und Themen der Kreislaufwirtschaft.

00:00:10: Mein Name ist Marvin Müller und als Gäste heute mit dabei im Podcast sind Herr Sascha Roth, Bereichsleiter für Biomasse, Elektronik, Textilien und Wasser beim BDE und Herr Christian Hündgen, Geschäftsführer von Hündgen EntsorgungsgmbH und KOKHG.

00:00:26: Hallo an Sie beide, guten Morgen zusammen.

00:00:28: Schönen guten Morgen.

00:00:29: Danke für die Einladung.

00:00:30: Guten Morgen.

00:00:30: Ich muss so danke.

00:00:31: Ja, das Thema der heutigen Folge sind die Batterie-Brende bzw.

00:00:35: Anlagen-Brende verursacht durch Batterien.

00:00:38: Das ist ein Thema.

00:00:39: Da haben wir in diesem Podcast schon einmal drauf geguckt, aber und deswegen machen wir die Folge auch.

00:00:44: Es bleibt leider, muss man sagen, ein aktuelles Thema.

00:00:48: Ich würde gerne auch direkt mal mit der Aktualität und vor allem auch dem Leider einsteigen, Herr Hündgren.

00:00:54: Sie haben ja leider persönliche Erfahrungen schon machen müssen mit brennen.

00:00:59: Im Mai brannte ihre Müllsortierungsanlage ins Zwisterl ab.

00:01:03: Die Ursache für den Großbrand waren wohl Lithium-Ionen-Akkus.

00:01:06: Können Sie da vielleicht einfach ein bisschen Ihre Sicht auf die Dinge oder vor allem das Erlebnis schildern?

00:01:10: Genau, also erstmal muss ich korrigieren.

00:01:12: Die Sortieranlage ist nicht abgebrannt, sondern ein dreitausend Quadratmeter großer Lagerteil, indem wir fertig sortierte Produkte für die Weiterverarbeitung zwischenlagern.

00:01:26: Und ja, es war der siebzehnte Mai, der sechzigste Geburtstag meiner Mutter.

00:01:32: Und so saßen wir nachmittags beim Kaffee trinken, als ich dann den Anruf bekam, dass ein Alarm ausgelöst hat.

00:01:39: Und das ist ja erstmal grundsätzlich nichts Ungewöhnliches.

00:01:44: Ungewöhnlich war dann natürlich, als ich sagte, okay, ich bin gerade in der Nähe, ich fahr mal kurz vorbeigucken.

00:01:49: Da sich eben dann schon direkt beim Tür öffnen, dazu muss man wissen, dass meine Eltern noch ortsnah wohnen zum Betrieb.

00:01:57: Direkt die große schwarze Rauchwolke sah und da war schon klar, okay, das ist jetzt keine kurze Sache.

00:02:03: Und genau, als ich ankam, stand dann mehr oder weniger schon der Hallenteil, von dem wir gesprochen haben, im Vollbrand, trotz Löchanlage.

00:02:14: Genau, da hat dann im Prinzip das Ding seinen Lauf genommen und wir haben fast vier Tage lang damit verbracht, dieses Heilenteil und das Material abzulöschen.

00:02:25: Ja, das ist, also ich finde das, wenn ich mir das vorstelle, schon ein sehr, sehr krasses Erlebnis.

00:02:30: Wenn man halt da rausguckt, man sieht halt so eine, was ist ja ein riesiges Feier, war das dann, ne?

00:02:35: Ja, ja, also wie gesagt, wir hatten mehrere hundert Tonn fertiges Material, was im Prinzip dann abgebrannt ist und das sieht halt eben dann so aus, als wenn ein Treibstofflager von Putin brennt.

00:02:48: Sie hatten das gerade eben schon mal angesprochen, ich würde das mal interessieren.

00:02:52: Sie haben ja Brandschutstechnik, können Sie ein bisschen darüber erzählen, also was an Brandschutstechnik da war und hat es geholfen, nachher war die Situation da?

00:03:02: Genau, also dadurch, dass wir in diesem Betriebsteil zu einem der modernsten in ganz Deutschland gehören, hatten wir natürlich auch mehrere vollautomatische Löschanlagen installiert.

00:03:12: Wir haben auch außer der Reihe beispielsweise Funkenerkennungs- und Löschanlagen installiert.

00:03:18: Dazu muss man sagen, dass der Betrieb zu dem Zeitpunkt, als es gebrannt hat, nicht in Betrieb war.

00:03:26: Es waren so gut wie keine Mitarbeiter vor Ort und auch in dem Bereich wo es gebrannt hatte eben nicht.

00:03:32: Und ja, die Löchanlage hat insofern funktioniert, als dass sie die Sortieranlage, also die Technik geschützt hat.

00:03:43: Die Löchtechnik hat aber nicht ausgeweicht, um beispielsweise den Lagerbereich zu schützen.

00:03:49: Liegt ganz einfach daran, dass der Schadenursachen der Mitler, der dann eben auch den Lithium-John-Akku als Ursache und Täter identifiziert hat, gesagt hat, ja durch potenzielle Zerteilung der Lithium-Zelle hat es eben in einem Teil noch im Schredder angefangen zu brennen, aber eben auch mehr oder weniger gleichzeitig im Lagerbereich.

00:04:16: Dadurch, dass wir Anlagen nach Regelwerk aufgebaut bekommen und das Regelwerk eben nur eine Löschwasserversorgung für einen Brandabschnitt vorsieht, aber nie für zwei gleichzeitig, kam es dann eben, wie es kommen musste, dass einer dementsprechend unterversorgt war in der Löschwasserversorgung und der Betriebsteil des Lagers dann im Prinzip abgebrannt ist.

00:04:40: Und das bedeutet halt, also der Akku, der da als Ursache gefunden wurde, der wurde einfach falsch entsorgt.

00:04:47: Und weiß man, in welchem Gerät der verbaut war?

00:04:51: Genau, das kann man nicht sagen.

00:04:53: Falsch entsorgt, insofern ja, weil wir sind Spezialist für das Sortieren und das Recycling von Leichtverpackungen.

00:05:01: Also sprich Materialien aus dem gelben Sack, aus der gelben Tonne.

00:05:05: Und als solches gehören eben diese Fehlwürfe nicht in das Sammelgut hinein.

00:05:13: Es ist das ganze Jahr vor allem mit den Anlagen brennen kein neues Thema mehr und es passiert ja auch schon häufiger, dass eben Anlagen durch Batterien in Brand gehen.

00:05:24: Dazu hatte ja der NRW Umweltminister Oliver Krischer den Brandort in Zwister besucht und danach habe ich gelesen in einem Interview gesagt, Einweg-Zigaretten, ich zitiere hier, Einweg-Zigaretten scheinen mir eine der Hauptursachen für solche Brände zu sein und hat dann die Einführung eines Pfandsystems für Lithium, Ionen, Batterien und ein Verbot von Einweg-Zigaretten gefordert.

00:05:44: Politisch passiert ist danach aber nicht wirklich etwas.

00:05:48: Können Sie da einschätzen, warum tut man sich so schwer, eben diese Ursachen anzugehen, wenn es doch so klar zu sein scheint?

00:05:54: Also ich sehe das nicht ganz so wie Sie, ich stelle schon fest, dass in der letzten Zeit sehr viel passiert ist, insbesondere weil natürlich neben Hündgen auch andere auch namenhaftere Unternehmen vergleichbare große Brände hatten, nicht nur im privatwirtschaftlichen Bereich, sondern auch im kommunalen Bereich.

00:06:16: und es zeigt, es ist sozusagen kein Hündgenproblem, sondern es ist echt ein Bronzchenproblem.

00:06:22: Wir erleben das auch an verschiedenen Ketten in der Wertschöpfung, also sprich es passiert in der Sammlung, es passiert auf den Umschlagsanlagen, es passiert auf den Sortier- und Recyclinganlagen, aber eben auch teilweise in den Müllverbrennungsanlagen oder in den Zementwerken.

00:06:38: Ja, das ist ein großes Problem.

00:06:42: und klar, der Handel Der hat einfach die Situation, dass er befürchtet, dass zu viel Kapital durch das Pfand gebunden wird.

00:06:53: Denn die Höhe des Pfands ist ja auch immer ein Thema.

00:06:57: Eine Lithium-Ionen-Knopfzelle muss beispielsweise anders befandet werden, logischerweise als ein Fahrradakku.

00:07:03: Weil das Produkt, was dahinter steht, natürlich in einem ganz anderen Verhältnis steht.

00:07:07: Und das sind alles so Fragen.

00:07:10: Da muss Politik eben Lösungen schaffen.

00:07:12: Aber... Man sieht auch, dass Politik mit uns in Dialog tritt.

00:07:17: Die Verbände haben meines Erachtens schon da eine ganz gute Durchlagskraft.

00:07:22: Und so ist jetzt beispielsweise neben den Herrn Krischer ja auch der Karsten Schneider mittlerweile bereit, einen runden Tisch zu machen und über die Probleme zu reden und auch anzugehen.

00:07:36: Fakt ist hier nur, wir können nicht auf Europa warten.

00:07:39: Da brauchen wir auf jeden Fall eine singuläre deutsche Lösung.

00:07:42: Und wäre denn so ein Pfandsystem und Verbot von Einweg-Zigaretten für Sie dann auch eine gute Lösung, die man anstreben sollte?

00:07:49: Oder haben Sie noch was anderes, was vielleicht wichtiger wäre?

00:07:53: Also natürlich ist Band für uns aus Sicht eines Betreibers wünschenswert.

00:08:01: Allerdings muss man auch ganz klar sagen, wir werden nicht ohne technologische und organisatorische Maßnahmen auskommen.

00:08:12: Wir können uns dem nicht verschließen, wenn wir Vergleiche zum Pfannsystem aus dem Flaschenbereich oder aus dem Aluminiumdosenbereich sehen.

00:08:26: Das Material kommt ja auch trotzdem als Fehlwurf in den gelben Sack, in die gelbe Tonne, auch weil Bürger nach wie vor zu faul sind, ihre Pfannflasche richtig zu entsorgen.

00:08:37: Aber was wir festhalten können ist, dass der Anteil an Pfandflaschen im gelben Sack natürlich deutlich zurückgegangen ist.

00:08:44: Und deswegen sage ich, es ist keine reine Pfandlösung, sondern es wird immer im Promillbereich diese Akkus auch im gelben Sack in der gelben Tonne weitergeben und Anlagen müssen technisch nachrüsten.

00:08:58: Da verschließen wir uns auch gar nicht vor, aber wir müssen natürlich alles dafür tun, um von vornherein auch das Risiko zu minimieren, weil das ist wirklich wie Nadel im Heuhofen suchen.

00:09:13: Das ist keine einfache triviale Angelegenheit, von der wir sprechen.

00:09:16: Herr Roth, ich würde mal interessieren, also die Gefahr und das Risiko, von dem wir ja sprechen, das ist ja auch etwas, was der Was der BDE ja auch schon länger auf dem Schirm hat, also gerade die Verbände der Entsorgungswirtschaft BDE, BVSE, VDM haben ja eine gemeinsame Initiative ins Leben gerufen, um eben Fehlwürfe von Batterien und Akkus zu vermeiden und damit eben auch das Brandrisiko zu senken.

00:09:41: Das ist für alle interessierten Hörerinnen und Hörer gibt es unter batteriefreiheit.de, Mustertexte, zum Beispiel für Unternehmen, für die Änderung von AGBs und so weiter.

00:09:50: Gerne da mal hingucken, Link ist in den Shownauts.

00:09:53: Mich würde mal interessieren, diese Initiative.

00:09:56: Die gab es schon einen Monat vor dem Brand in Zwistal und wahrscheinlich haben sie auch schon länger daran gearbeitet, aber die Dringlichkeit dieses Problems war ja auch bekannt.

00:10:06: Hat sie dann so eine Meldung von dem Anlagenbrand bei Hünken überrascht?

00:10:10: Hat sie das schockiert, dass das immer noch passiert?

00:10:13: Wie haben sie das erlebt?

00:10:15: Also, überrascht hat es mich nicht.

00:10:19: Schockieren tut mich... irgendwie viel mehr, dass es mittlerweile zur Normalität dazu zugehören scheint.

00:10:25: Und man das eigentlich als naturgegebenes Phänomen betrachtet.

00:10:28: Und das ist es definitiv nicht.

00:10:30: Und der Hündgen hat ja es gerade auch schon ein bisschen beschrieben, was für verschiedene Maßnahmen es gibt.

00:10:35: Sie haben jetzt eine Initiative genannt.

00:10:37: Tatsächlich ist es so, dass wir seit vielen Jahren dran arbeiten.

00:10:41: Politik, sagt man, ist das Brontdicker Bretter.

00:10:43: Und das merken wir, dass das schon sehr breit ist als ein Brett, um hier dann auch zu überzeugen.

00:10:48: Wir sehen auch, dass das langsam Früchte trägt.

00:10:52: Bundesrats unterstützt teilweise dann auch Vorderungen, zumindest das Panzt zu prüfen.

00:10:59: Auch das Einweg-Ezigeretten-Verbot ist immer stärker im Fokus.

00:11:04: Ich glaube, da passiert viel und wir haben verschiedene Adressaten auch in unserer Kampagne.

00:11:08: Das eine sind Verbraucher mit unserer Kampagnebrennung Batterie.

00:11:12: Sie haben gerade die Initiative Batterierklärung.

00:11:15: angesprochen, wo wir eigentlich versuchen, vor allem Lieferkette Elektroaltgeräte dann auch anzusprechen, weil wir da schon größere Mängel auch sehen bei der Erfassung der kommunalen Wertstoffhöfe, dass da einfach auch noch ziemlich ungenügend erfasst wird.

00:11:31: Und auch wenn ich sehe, dass man mehr den Dialog sucht und mehr Gespräch, so hilft es uns eben nicht.

00:11:40: solange nicht wirklich neue regulative Maßnahme eingeführt sind.

00:11:43: Und da haben sie ja jetzt auch gerade schon ja das PANTS und das EZG und auch benannt.

00:11:49: Wir selber sprechen auch noch mal von einem Hersteller getragenen Brandschutzfonds.

00:11:54: Herr Wünttgen hat ja gerade präsentiert, also was man da investieren muss, damit es nicht brennt.

00:11:59: Wir machen regelmäßig auch Umfragen bei unseren Unternehmen.

00:12:02: Da haben wir auch gesehen, der aktive Brandschutz, die aktive Brandverhinderung ist.

00:12:06: in den letzten Jahren hat sich eigentlich mehr als verdoppelt noch mal.

00:12:09: Aber die schiere Masse, einfach dieser Fehlwürfe.

00:12:12: Und man muss nur einfach mal die Statistiken angucken, wie viele dieser Batterien auf dem Markt gepacht werden.

00:12:18: Die überschwemmt uns quasi zu.

00:12:21: Es reicht eine kleine Anzahl an Fehlwürfen, um eine Anlage wirklich zum Brennen zu bringen.

00:12:27: Und da muss man natürlich auch nicht nur die regulativen Maßnahmen anschauen, sondern auch die transen Maßnahmen.

00:12:33: Und im Moment tragen wir, sprich die und zudem den Sorgungsbranche, Das Risiko alleine, AB eben auch gekostet.

00:12:41: und über das Thema Versicherbarkeit haben wir da noch überhaupt gar nicht gesprochen.

00:12:45: Genau, da kommen wir nachher nochmal drauf.

00:12:46: Mich würde mal an der Stelle jetzt so ein bisschen die Größe des Problems interessieren, aber nicht darauf geschaut, wie viele Anlagen denn es jetzt letztendlich sind, die dann gebrannt haben, sondern mich würde mal interessieren, wenn wir mal auf nicht deklarierte oder beziehungsweise auch beschädigte Batterien in den Inputströmen gucken.

00:13:03: Kann man da ein bisschen sagen, wie hoch der Anteil eigentlich ist und wie sich das auf die Sortieranlagen auswirkt?

00:13:08: Gibt es Zahlen dazu?

00:13:10: Wir haben in den letzten Jahren mit ziemlich vielen Leuten gesprochen, die das eigentlich wissen müssten.

00:13:16: Wir haben mit Versicherungswirtschaft gesprochen, mit den Versicherungsstatistikern, mit Polizei, mit Feuerwehr.

00:13:23: Das ist total schwer, genau hundertprozentig zu sagen, Arbeche Batterie-Typ ist, ob eine bestimmte Batterieart besonders gefährlich ist.

00:13:31: Aber man kann schon generell sagen, Natürlich sind es meltongängige Batterien, Batteriensysteme eingebaut in Kleidengeräten, die man schnell mal weggeworfen hat, die man vielleicht auch nicht sofort als Batterietrag des alten Geräts kennt.

00:13:46: Wir nennen es ja oft in der Diskussion, dass jetzt die elektronische Grußkarte

00:13:50: ist oder

00:13:50: der blinkende Turnschuh.

00:13:52: Aber häufig sind es hier Instanze, hier auch acht groß weggeworfenen Sachen, die dann... Wir gehen mit großen Akkus aus dem Laptop Gehäuse

00:13:58: etc.,

00:13:59: die dann auch zu brennen anfangen.

00:14:02: Es gibt keine gesicherten Statistiken.

00:14:04: Man kann aber schon durch das bestimmte Brandverhalten, wie schnell brennt eben dann das Abnord und wie schnell breitet sich der Brand aus.

00:14:14: Da kann man mit relativer Sicherheit dann auch sagen, dass es sich dann auch im Batterien handelt.

00:14:19: Gesinnte auch nach wie vor als Verbände dran, hier nochmal bessere Datengrundlagen auch zu haben.

00:14:24: Und es gibt natürlich auch erste Versuche mit Detektionssystemen, KI, Aussortierung etc.

00:14:31: WP, da auch nochmal bessere Daten herzubekommen.

00:14:34: Aber der Fakt ist ja also, die Bilder und die Medienberichte sprechen auch für sich.

00:14:40: Die schiene Anzahl der Anlagebrennende zeigt ja, dass es dann groß ist.

00:14:44: Können denn gesammelte Daten präventiv genutzt werden?

00:14:48: Also wie werden dann dann gesammelte Daten weiterverarbeitet?

00:14:52: Also ich glaube, hundert Prozent Vermeidung wird niemals funktionieren.

00:14:55: Also dafür ist es doch zu komplex und auch sehr viele unterschiedliche Prozessschritte immer in der Behandlungskette unterschiedlicher Abfallfraktion.

00:15:03: Was wir aber wissen und wir machen auch regelmäßige Mitglieder umfragen, ist, dass der alle größte Anteil der Brände eben im Bereich der Erfassung, Anlieferung, Lagerung auch entsteht.

00:15:15: Das sind ungefähr zwanzig Prozent der Fälle ist es dann, wenn es nach der Zerkleinerung passiert.

00:15:20: Deswegen, ich kenne die Stimmen in der Öffentlichkeit, die häufig sagen, da sind eigentlich die Anlagenbetreiber selber schuld, wenn sie das Zeug alles schrättern, aber da sprechen die Zahlen tatsächlich eine andere Sprache.

00:15:32: Es gibt ja die unterschiedlichsten Möglichkeiten, bei der Lagerung, bei der Anlieferung hier tatsächlich auch noch mal drauf zu achten.

00:15:40: Wie lagert man das Schitt gut?

00:15:42: Hab ich bestimmte Abstände zu den anderen Anlagen bereichen, etc.

00:15:45: Pp wird auch viel gemacht.

00:15:48: Wir haben ja auch als Entsorgerverbände auch mit der Versehungswirtschaft zusammen an Richtlinien, Brandschutzrichtlinien gearbeitet, diese auch erneuert.

00:15:57: Das klingt auch gut.

00:15:58: Also ich glaube, da ist auch technologisch, auch bautechnisch, wie machbar.

00:16:01: Aber jetzt stellen Sie sich vor, Sie haben eine alte Anlage, Sie haben eine bestehende Anlagenstruktur.

00:16:07: Oder weil wir müssen sehr anfangen und ihre Lagebereiche dann auf einem woanders hinzusetzen, bestehende Anlagen und auf einem komplett neuen Löcheinrichtungen einzubauen.

00:16:15: Das ist nicht ohne Weiteres möglich und teilweise technisch auch unmöglich.

00:16:20: dass die Kosten bei neuen Anlagen anschauen, dann sind die teilweise horrend, dass ich Kinder zahle, dann die gehen von zwanzig bis fünfundzwanzig Prozent.

00:16:27: Der Anlagen kosten nur für den Brandschutz eben aus.

00:16:29: Das sind, halt da sage ich wieder, das sind dann Kosten, die brauchen einerseits irgendwie Besicherbarkeit zu haben, aber die trägt halt im Moment die Zeugungsbranche alleine.

00:16:38: Und deswegen sagen wir auch immer, das muss halt diese Kosten müssen dann auch auf breit geschult, dann auch getragen werden.

00:16:44: Da würde mich mal an der Stelle interessieren, Hünken, Sie hatten ja eben gesagt, dass Ihre Anlage eigentlich sehr modern war.

00:16:52: Warum ist es denn trotzdem so schwierig überhaupt so Batterien zu erkennen?

00:16:56: Also wie weit ist da die Technik eigentlich an der Stelle bzw.

00:16:59: tut sich da in Zukunft vielleicht auch was, dass man das eher erkennen kann, wo etwas falsch entsorgt worden ist?

00:17:05: Naja, also Sie müssen sich das ja so vorstellen, dass... Ja, wir einfach eine große Industrieanlage sind, die ungefähr, sag ich mal, vier Millionen Einwohner betreut.

00:17:20: Das heißt, dort kommen, ich sag mal, Schubboden LKWs an, die eine Ladefläche haben, die dann nach hinten das Material ablädt und rausdrückt.

00:17:34: Und von diesen Fahrzeugen kommen ca.

00:17:36: dreißig bis bis vierzig pro Tag.

00:17:39: Das heißt, das sind drei bis viertausend Kubikmeter lose Schüttung, die wir jeden Tag angeliefert bekommen und verarbeiten.

00:17:48: Es ist nicht möglich, dort technologisch sozusagen eine Art Scanner vorzuschalten.

00:17:57: Wie beim Flughafen, wo man dann sagt, okay, dann geht hier, bevor es in die Lagerbox geht, geht das einmal hier über diesen Scanner und dann holen wir uns eben die Lithium-Ionen-Akkus raus und haben dann nur noch sauber kontrolliertes Material im Lagerbereich und ab dann eben für einen weiteren Prozess.

00:18:19: Es gibt Technologien, die das versuchen, in einem großen Anlagenstil einzubauen.

00:18:28: Diese sind dann nachgeschaltet sozusagen zur Sacköffnung.

00:18:32: Dort haben wir das Problem, dass wir mit Überlagerungsmengen zu kämpfen haben, also ähnlich wie beim Röntgen und Flughafen, haben wir dann teilweise Probleme abhöhen von dreißig bis sechzig Zentimeter, je nachdem welcher Anbieter dort jetzt ist.

00:18:51: Es gibt keine Sicherheit natürlich, die diese Anbieter angeben, sondern sie haben natürlich nur eine, die haben keine hundertprozentige Genauigkeit.

00:19:04: Dazu kommt ja eben auch noch, das muss nachgerüstet werden, Röntgen mit dem ganzen Bleikörper und so weiter in dieser Maschine, ja die wiegen auch mehrere Tonnen, das heißt statisch und baulich, kann man das nicht so einfach nachrüsten, also wenn sie da mit den Herstellern sprechen, die haben dann vielleicht ein, zwei Modelle im Feld, aber noch keine flächendeckende Lösung.

00:19:31: Ja, das sind alles so.

00:19:33: jetzt nochmal nur so ein Teil an Problemen, die wir haben, um Lithium-Ion Akkus da richtig zu erkennen.

00:19:41: Und ein Problem ist natürlich auch, was mache ich denn mit der aussortierten?

00:19:48: Wer nimmt das denn nachher ab?

00:19:49: Wer kauft das denn?

00:19:50: Oder an wen geben wir es kostenpflichtig ab?

00:19:54: Sie müssen sich das ja so vorstellen, ähnlich wie der Joghurtbecher.

00:19:58: Joghurtreste hat oder Ölverschmutzungen im Material drin sind, Säfte, Milchreste.

00:20:06: Das würde ja alles dann auch anhaften an diesen Lithium-Ionen-Resten.

00:20:11: Wer kauft diese vorunreinigte Fraktion?

00:20:14: und ein Fund würde schaffen, dass wir eine sortenreine Fraktion gewinnen.

00:20:25: Ich selber bin auch kein Freund von einer erweiterten Rücknahme, beispielsweise im Handel, denn der Handel ist selber absolut unqualifiziert im Umgang mit diesen Lithium-John-Akkus.

00:20:39: Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis dann die Ikeas oder Saturns oder auch eventuell die Tankstellen und der kleine Kiosk in der Stadt abbrennen, wenn das so vehement gefordert wird, wie die Politik das möchte.

00:20:55: Also da sehe ich wirklich den Fund als ein der wesentlichen Treiber, um das Risiko zu minimieren, um aber auch gleichzeitig eine im Anschluss verwertbare Fraktion zu gewinnen.

00:21:12: Das heißt, Sie würden sich darauf konzentrieren, welcher eigentlich der Verursacher, dann ist beziehungsweise derjenige, der die Sachen falsch entsorgt, oder?

00:21:20: Ja, das kann man jetzt so sehen, aber wie gesagt nochmal, wir wollen ja gar keine Schuld vorgestellt, sondern wir wollen ja eine Lösung anbieten.

00:21:31: und die Lösung kann ja nicht nur heißen, der Akku muss raus, sondern Die Lösung muss halt eben auch mit einschließen, wie wird er im Anschluss verwertet?

00:21:42: und das ist einfach ein Gesetz der Kreislaufwirtschaft.

00:21:46: Je besser der erfasste Wertstoff ist, umso besser kann ich ihn eben in den Markt zurückbringen und umso höher sind die Recyclingquoten und nichts anderes.

00:21:58: versuchen wir mit dieser Pfandlösung auch mit einzuschließen.

00:22:01: Wie sieht das an der Stelle der BDE?

00:22:03: Also ist das ähnlich?

00:22:06: Die Herstellerverantwortung, die ja auch viel diskutiert wird, oder glauben Sie auch, wir brauchen eher mal mehr und bessere Informationen auch für Bürgerinnen und Bürger, um da ein bisschen Bewusstsein auch zu schaffen, was eigentlich passieren kann?

00:22:16: Oder wo steht der BDE?

00:22:18: Also

00:22:19: klar, wir brauchen mehr Informationen.

00:22:21: Da werden wir die letzten, die sagen, man könnte die Verbraucherinnen und Verbraucher nicht noch mehr informieren.

00:22:27: Allein mir fällt der Glaube.

00:22:29: dass das allein ausreicht.

00:22:31: Also deswegen fordern wir ja auch schon seit Jahren dieses Pfand.

00:22:35: und bei aller Komplexität, so hat Genatz gerade gesagt, was für uns gerade quasi ein Schadstoff, ein Fehlwürfel im falschen Stoffstrom ist, ist für andere halt ein Wertstoff.

00:22:44: Einerseits regt die ganze Bekreislaufwirtschaft.

00:22:47: Unabhängigkeit von Rohstoffen, Lithium ist wirklich ein eigentlich ein teurer Rohstoff, dem er gut gesammelt in einer entsprechenden homogenen Masse.

00:22:56: Natürlich hätte man da ganz andere Verwertungsmöglichkeiten auch.

00:23:00: Und wir haben es ja am Beispiel auch, das Flaschenfans auch gesehen mit Rücklaufquote von weit über neunzig Prozent, dass sowas dann aufliegen kann.

00:23:11: Die Komplexitäten sind uns natürlich bewusst.

00:23:14: Leicht ist das nicht, aber ich muss ja immer eine Kosten- und Nutzenrechnung aufmachen.

00:23:18: Das ist ja das, was wir gerade gesagt haben, diese Kosten.

00:23:21: Und die beziffern wir also je nach Jahr.

00:23:24: in einem hohen dreistelligen Millionen-Bereich.

00:23:28: Wir haben jetzt allein dieses Jahr, wir sammeln ja oder wir schauen uns an, was das berichten die Medien auch.

00:23:32: Wir sind im Austauschmedium mit Gitsunternehmen.

00:23:35: Allein dieses Jahr, auch wieder neunzig, über Großereignisse an Brenten.

00:23:39: Wahrscheinlich sind es da noch mehr, die also im Millionen-Bereich dann und teilweise auch mehrfachen Millionen-Bereich dann auch an Kosten liegen.

00:23:48: Noch mal, das sind alles Kosten, die werden gerade von uns getragen.

00:23:51: Über die Schlung mal jetzt, das ist im Bereich auch der Versicherung.

00:23:54: Man kann sich vorstellen, die Holzindustrie ist ein sehr riskantes, eine sehr riskante Branche für Versicherer.

00:24:00: Die Chance gibt es, und für die Insongsbranche ist beim Brand mittlerweile doppelt so hoch.

00:24:05: Sie finden einfach eigentlich niemanden mehr, der versichern kann.

00:24:08: Jetzt haben sie große Player, die sagen, ja, da müssen wir das Risiko selber tragen.

00:24:13: Hier gehen gerade auch Geschäftsmodelle einfach kaputt.

00:24:16: Leute, wenn es einmal gebrannt hat, dann überlegen die sich, ob sie die Anlage überhaupt noch mal aufbauen und dann nicht mehr über Kreislaufwirtschaft und Recycling reden und wie man die Sekunderostoffe wieder auf dem Markt bekommen und so weiter, weil dann gibt es diese Anlagen nicht mehr.

00:24:29: Und da sehe ich schon einen klaren Zielkonflikt auch.

00:24:31: Und dann muss man auch ran.

00:24:32: Und natürlich muss man daraus und Reiter auch mal benennen.

00:24:35: Kein Eisge-Batteriestelle hat natürlich das Interesse, dass irgendwie seine Produkte in das Lebenszyklus zu brennen anfangen.

00:24:42: Aber aufgrund der Beschaffenheit, wie sie in den Geräten drin sind, dass wir einfach ein Verbraucherinteresse dran haben, alles viel mobiler zu haben, alles kabelos, dass sie am berechtigten Wunsch, das kann ich verstehen, aber wenn er so viele negative Folgen am Ende der Kette hat, dann muss man sagen, okay, Leute, dann müssen wir das nochmal neu austarieren.

00:24:59: Da brauchen wir nochmal neue Regularien und dann ist das aktuelle System der weiteren Herstellerverantwortung nicht mehr ausreichend.

00:25:06: Und deswegen sagen wir, wir haben einen Fund und nochmal brauchen wir auch einen Fund für die Anlagen, wo es dann doch brennt, um auch zu unterstützen, dass wir Investitionen in den Brandschutz dann eben auch irgendwo refinanzieren.

00:25:17: Wie lange sind so Anlagen, wenn man die dann wieder aufbaut außer Betrieb nach einem Brand?

00:25:23: Ja, also jetzt in unserem Beispiel war es so, dass wir ungefähr ein Zeitraum von vierzehn Tagen hatten, in dem wir nicht produzieren konnten.

00:25:34: lag jetzt daran, wie gesagt, der Lagerbereich ist zwar zerstört worden, aber die Brandschutztechnik musste natürlich auch für den restlichen Betriebsteil erst noch mal gründlich überprüft und repariert werden.

00:25:47: Jetzt muss man sich aber ja so vorstellen, wir haben ja gewisse vertragliche Pflichten, das heißt, wir nehmen weiter diese drei bis viertausend Kubikmeter Material pro Tag an, haben das dann verpresst im Ball inzwischen gelagert und dann sukzessive wieder abgearbeitet.

00:26:04: Also, man kann, muss auch ganz klar sagen, es kann auch irgendwo zu näherpolitischen Verhältnissen kommen, indem dann wirklich mal der Entsorger keine alternative Lösung hat, außer dass der Abfall eben stehen bleibt beim Haushalt.

00:26:19: Und das kann nicht im Sinne des Bürgers sein.

00:26:22: Und ich glaube einfach, vielen ist überhaupt gar nicht klar, wenn man mit ihnen über das Thema redet.

00:26:28: Deswegen, ich bin jetzt nicht per se gegen Aufklärung, wo ich aber auch dafür bin, ist, dass man beispielsweise generelle Sammelstrukturen in Deutschland auch überdenkt.

00:26:40: Wir haben keine einheitliche Systemlandschaft, was die Erfassung angeht.

00:26:46: Wir haben Bereiche, in denen gibt es eine gelbe Sammlung.

00:26:50: Es gibt Bereiche, in denen haben wir eine gelbe Tonnensammlung.

00:26:52: Es gibt wiederum Sondersammelsysteme wie die Wertstofftonne, in denen Stoffgleiche nicht Verpackungen mit über das Behältnis entsorgt werden dürfen.

00:27:02: Das schafft natürlich auch keine einheitliche Aufklärung, das schafft Verunsicherung.

00:27:07: Und das ist etwas, wo ich eigentlich der Meinung bin, dass man das auch innerhalb Deutschlands mit parallel angehen muss.

00:27:15: Dass man wirklich von Flensburg bis Füßen genau weiß, wie habe ich meinen Abfall wichtig zu trennen und zu entsorgen.

00:27:25: Und hier sehe ich eigentlich auch noch extrem hohe Nachholbedarf.

00:27:30: Jetzt plant der DEU ab im Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr

00:27:58: ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr.

00:27:59: Ich würde mich mal an eine Antwort versuchen.

00:28:02: Ich glaube ehrlich gesagt fürs Brandproblem nützt uns der Batteriepras.

00:28:06: Passt erstmal nix.

00:28:08: Es kann helfen bei der RECO-Lukistik.

00:28:12: Wenn ich schaue, was sind das für Komponenten, die mit drin sind?

00:28:15: Möglicherweise kann ich hier bestimmte solcher Systeme auch anpassen.

00:28:18: Das ist noch alles ein bisschen Zukunftsmusik.

00:28:22: Wenn Sie sich den konkreten Fall vorstellen eines Konsumenten von einem e-Wave.

00:28:28: Und der schmeißt das Ding jetzt aus lauter Faulheit wie Papierton.

00:28:32: In der besten Batterieprodukt-Passen hat der digital auszulesen, ist nichts damit das verhindert wird.

00:28:40: Das setzt eben anders an.

00:28:42: Generell finden wir das auch wichtig, also digitale Produktpässe.

00:28:45: muss man einfach schauen, wie die auch in die Anlagentechnik und so weiter integrierbar sind.

00:28:50: Aber ich glaube also, diese pass jetzt erst mal an anderen Dingen an.

00:28:55: Aber es ist nicht unbedingt ein Problem der Batteriebrände.

00:28:58: Interessante ist, weil sie gerade ja die Batterieverordnung auch da benannt haben.

00:29:02: Noch mal die Vorgabe, dass dann Batterien auch wirklich problemlos und leicht entnehmbar sein müssen aus den Gerätschaften.

00:29:10: Das hilft zum Beispiel nochmal, wenn wir in der regulären Erfassung sind.

00:29:14: Das Fachpersonal vor Ort, wenn die es dann leichter haben, dass die Batterien auch wirklich zu entnehmen, da hoffe ich, dass da ein bisschen eine Wirkung auch entsteht, aber der Vollzug, auch der flächendeckende Vollzug ist da eher das Problem und er ist noch gebraucht und da hilft uns, glaube ich, da die Batterieverordnung relativ wenig.

00:29:33: Dritter Punkt noch bei der Batterieverordnung, auch die schreibt noch mal vor, nämlich das Pfand noch mal zu prüfen.

00:29:40: Und wir hatten ja in Deutschland bereits einen Austausch zum Batteriepfand.

00:29:44: Es gab auch eine Schuhe, die das Uber, das war gesagt, ist schwer,

00:29:48: kostet.

00:29:49: Aber es ist definitiv vom Lenkungsanreiz da und hat insofern positive Nebenwirkungen, was die Sammelquote von Batterien betrifft, die Verringungen der Brandrisiken, aber auch generell noch das Thema Erhöhung Sammelquote bei Elektroaltgeräten, die Hälfte von dem, was jetzt nicht vorgeschrieben ist.

00:30:09: Wo Sie jetzt gerade schon einmal die Hersteller auch noch angesprochen hatten, wäre das auch so ein Wunsch an Batteriehersteller, vielleicht, dass man da auch mal schaut, also nicht nur entnehmbare Batterien, sondern vielleicht auch brandsichere Designs zu priorisieren.

00:30:22: Also haben die Hersteller da auch eine Verantwortung mit oder nehmen Sie die so ein bisschen raus?

00:30:27: Ja, natürlich hat der Hersteller da auch eine Pflicht.

00:30:33: die den Akku besser zu designen und zu verpacken, sicherer zu bauen.

00:30:39: Das ist im Endeffekt genauso wie Brand Owners verpflichtet sind, ihre Verpackung auch recycelingfähiger zu machen.

00:30:46: Also ich glaube auch davor verschließen die sich auch nicht.

00:30:50: Ja, deswegen ist es wichtig, dass wir den Dialog führen und deswegen sehe ich schon auch, dass über die Verbandsarbeit und über den Dialog mit der Politik auch einfach Musik in die Diskussion hineinkommt.

00:31:02: und ich würde sagen generell schon, dass sich in den letzten Monaten sehr viel bewegt hat, auch beispielsweise über die IHK werden da Initiativen vorangebracht und Stellungnahmen versucht abzugeben an die Politik, weil es betrifft ja wirklich eigentlich jeden.

00:31:22: Ja, wir alle sind irgendwie entweder direkt oder indirekt betroffen und ja, ich kenne auch genügend Geschichten, wo beispielsweise auch E-Vapes einfach in der Hose auf einmal explodiert sind oder neben dem Nachtisch und es gibt einfach Produkte, wo ein besonderes Risiko besteht.

00:31:44: Wir diskutieren aber ja auch nicht bei Elektroautos, nur weil die Akkus eine besonders problematische Hitzeentwicklung haben und Menschen schon in Elektroautos verbranzen, stellen wir ja auch nicht dieses Thema in Frage generell, sondern wir suchen weiter nach Lösungen.

00:31:58: Und ich glaube, das ist hier auch ganz wichtig, dass man uns unterstützt, diese Lösungen zu schaffen.

00:32:03: Das wollen wir auch, die Branche ist da stark genug, aber wir kommen nicht drum herum, dass Politik uns Gehör schenkt und ja, sich auch der Thematik widmet.

00:32:14: Herr Roth, Sie sehen das ähnlich?

00:32:16: Ich sehe das ähnlich.

00:32:17: Ich glaube auch, man muss bei der Sensibilisierung auch immer weiter machen.

00:32:23: Ich glaube, es gibt kaum so eine dynamische Grosche wie eigentlich die Batterieindustrie.

00:32:28: Sie praten einfach an den Anforderungen, auch noch mal in der Energieinfrastruktur und so weiter.

00:32:32: Mir fehlt ein bisschen die Fantasie.

00:32:36: Ich habe ja einen Bedürfnis auf engstem Raum.

00:32:39: viel Energie zu speichern, was natürlich immer physisch zu Reaktionen führen kann, ziemlich heftig und schnell, wenn eine bestimmte Beschädigung vorliegt.

00:32:49: Es gibt Systeme, die weniger anfällig sind und weniger riskant sind.

00:32:56: Das wäre gut, da auf jeden Fall nochmal die Forschung in diese Richtung zu bringen.

00:33:01: Aber wir sehen an den Reaktionen, wie sie sich von der Batterieindustrie und auch von der Elektroindustrie teilweise zeigen.

00:33:08: dass der Kroschen da, glaube ich, noch nicht ganz gefallen ist, tatsächlich.

00:33:11: Man verweist auf die bestehenden Gesetze und die bestehenden Gesetze am viele Pflichten und Anforderungen, die wir so auch unterstreichen.

00:33:21: Aber wie gesagt, es fehlt es hier am Vollzug.

00:33:25: Und es erreicht einfach aufgrund der schönen Masse der Batterien und der Rohnproblematiafürwürfel reicht das auch nicht mehr.

00:33:31: Und von daher braucht es eben diese Weiterentwicklung.

00:33:35: Das hätte

00:33:36: ich zum Abschluss dieser Podcast-Folge noch eine Frage, weil Herr Rozi hat das, glaube ich, ganz am Anfang mal gesagt.

00:33:43: Die Gefahr ist, oder das, was gerade auch ein bisschen passiert, dass Batteriebrände so ein bisschen als Normalität angesehen werden, weil es mittlerweile schon so häufig passiert.

00:33:52: Und das ist ja auch eine große Gefahr, dass man dann vielleicht auch ein bisschen die Augen verschließt oder sagt, ja, das passiert sowieso die ganze Zeit.

00:34:00: Was brauchen wir denn am dringlichsten, um dem Gegend zu steuern?

00:34:03: Also was wäre jetzt eigentlich für Sie so der nächste Schritt, den man dringend umsetzen sollte?

00:34:09: Wären das so was wie strengere Gesetze?

00:34:10: Brauchen wir andere oder bessere Technologie?

00:34:14: Verbraucher umdenken?

00:34:15: Also was wäre so?

00:34:16: das erste, was wir umsetzen sollten?

00:34:19: Ja, alles zusammen, tatsächlich.

00:34:21: Also da gibt es natürlich, ja, es braucht diese Gesetze und dann mal die Mühlen langsam.

00:34:26: Wir haben den runden Tisch gerade angesprochen.

00:34:28: Auf den setzen wir natürlich, dass man sich da wirklich noch mal zusammensetzt mit den verschiedenen Stakerollern.

00:34:33: Ich glaube einfach aufgrund der Präsanztes-Themas kommt das immer mehr.

00:34:36: Wir haben gerade darüber gesprochen, was passiert im Fall, wenn da irgendwann mal dann die gelben Säcke stehen gelassen werden, weil dann tut es nämlich richtig weh.

00:34:44: Ich muss sagen, wir haben selten bei einem Thema so viel Zuspruch, aber auch Kooperationen zwischen den Verbänden wie beim Batteriebrand-Thema und auch über die Entsorgungsbranche hinaus.

00:34:56: wirklich mit den Feuerwehrverbänden, große angelegte Aktionen.

00:34:59: Meine Politik mal demonstriert in dem sogenannten Demonstratok, wie schnell eigentlich die Brennende da ausbrechen können.

00:35:06: Wir haben mit der Versicherungswirtschaftszimmer da einen großen Austausch.

00:35:10: Wir haben damals bei unseren Forderungen zum Einwegeizigrettenverbot, und das ist schon was heißen, wir haben ein Wirtschaftsverband, ein Produktverbot einfordert, aber wir haben gesagt, das ist einfach eigentlich nicht mehr alles möglich, da sind wir mit Umweltverbänden, Kinder-Schutzverbänden, Kinderschutzverbänden, Ärzteverbänden irgendwie im Gespräch, ja, also es ist einfach ein gesellschaftliches System, immer wie Rolenta und... Ich hoffe nicht, dass es irgendwie die Brisanz ist im Alltag, die dann dazu führt, dass die Politik dann da agiert, sondern das, was auch früher hinbekommt.

00:35:38: Deswegen setzen wir da auf jeden Fall auf den runden Tisch.

00:35:41: Wir haben ein paar Lösungsmöglichkeiten angeboten.

00:35:44: Jetzt müssen wir Sie halt mal im Konkreten dann auch besprechen.

00:35:46: Herr Hintgen, für Sie, also mit der Erfahrung, die Sie gemacht haben, was wäre für Sie so das Wichtigste zum Umsetzen?

00:35:53: Ja, ich mein, Herot hat im Endeffekt schon die wesentlichen Punkte gesagt, die sehe ich ähnlich so.

00:35:58: Aber ich würde jetzt auch einfach mal sagen, wenn man muss ins Machen kommen und ich sehe jetzt also auch überhaupt keine Schwierigkeit, wenn man jetzt einfach sagt, Stichtag, erster, erster, beispielsweise, siebenundzwanzig, ab dann wird Batterien befandet, dann ist das etwas, wo man auf Sicht arbeiten kann und dann wird der Aufschrei groß sein und das Gajama, aber Ja, am Ende muss man vor allem auch mal ins Machen kommen.

00:36:24: Und man kann dann immer auch nachsteuern gerne, aber jetzt einfach zu sagen, okay, wir reden nur und wir tauschen uns aus.

00:36:32: Das ist sicherlich wichtig und sich da auch die Meinungen anzuhören und die Fürs und die Widers.

00:36:37: Aber am Ende, es muss auch einfach was passieren.

00:36:41: Und das wäre mir besonders wichtig.

00:36:43: Ja, egal, was man macht, ob man jetzt ein Vongeld einsammelt, um dann die Entsorge zu unterstützen.

00:36:50: Egal wie, man muss jetzt wirklich auch mal ins Machen kommen und das ist wirklich der Appell an die Politik.

00:36:57: Wir können noch eine Sache ergänzen, weil wir auch noch mal in ins Machen und Tun kommen.

00:37:04: Die österreichische Regierung hat angekündigt, dass man zum Wechsel des Jahres, zum ersten, zum ersten, die Einweg E-Zegretten verbietet.

00:37:11: Damit erfolgen sie die Schritte von Belgien und Frankreich, die das auch abgestimmt mit der EU-Kommission so ein nationales Verbot eingeführt haben.

00:37:18: Wir hatten damals Riefe an.

00:37:20: Frau Lemke damals auch als Umweltministerin geschrieben.

00:37:23: Wir sprechen auch aktuell mit Herrn Schneider darüber.

00:37:26: Beim Thema Lachgas-Kartuschen, vielleicht auch irgendwann mal ein Thema in ihrem Podcast.

00:37:31: Da geht das ja auch relativ einfach.

00:37:33: Warum sollte man es dann machen?

00:37:35: Da fehlen einfach die Argumente.

00:37:37: Da muss man sich einfach trauen.

00:37:38: Genau.

00:37:39: Also sich trauen einfach mal machen, das ist auf jeden Fall ein sehr, sehr guter Aufruf.

00:37:43: noch mal zum Schluss des Podcasts.

00:37:45: Ich finde auch, dass gerade auch beim Pfandsystem wäre ja auch.

00:37:48: Also hätte Deutschland ja auch einfach eine Möglichkeit, wenn man das umsetzt, ein bisschen eine Vorreiterrolle einzunehmen und ich meine die Erfahrung mit FunSystem, die ist ja da.

00:37:57: So, also das Wissen um das Umsetzen, wie man es machen kann, das hat man hier ja.

00:38:02: Also sollte die Umsetzung da ja auch möglich sein.

00:38:05: Es bleibt auf jeden Fall spannend zu beobachten.

00:38:07: Ich finde es erstmal super, dass die beide gesagt haben, dass da schon einiges gemacht wird, beziehungsweise in Arbeit ist und dass ein Bewusstsein auch da ist, dass es eben nicht neue Normalität wird.

00:38:17: das Anlagen brennen und ich hoffe, dass da auch Lösungszeit mehr kommen.

00:38:22: Wir beobachten das auf jeden Fall und schauen uns in diesem Podcast auch in der Zukunft bestimmt das Thema noch einmal an und mal zu sehen, was sich bis dahin dann hoffentlich auch getan hat.

00:38:31: Für heute bedanke ich mich erstmal ganz herzlich bei Ihnen beiden für die Teilnahme in diesem Podcast und vor allem auch die Einblicke.

00:38:37: Danke Herr Hündgen, danke Herr Roth, dass Sie beim Podcast dabei waren.

00:38:40: Ja, sehr gerne.

00:38:41: Danke für die Einladung.

00:38:42: Danke schön.

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